Durch wandelnde Arbeitsmodelle arbeiten immer mehr Arbeitnehmer an wechselnden Arbeitsplätzen. Laut dem Abschlussbericht der Studie „Mobiles Arbeiten - Kompetenzen und Arbeitssysteme entwickeln“ (Prümper, J; Lorenz, C; Hornung, S; Becker, M; 2016) betrifft dies bereits 54% der Beschäftigten. Die Mitarbeiter, die vorwiegend oder ausschließlich an wechselnden Arbeitsplätzen arbeiten, werden als „Mobile Worker“ bezeichnet. Was aber bedeutet das für die Kompetenzentwicklung, die Arbeitssituation und die IT-Infrastruktur der Arbeitgeber mit Blick auf die Sicherstellung der Arbeitsergebnisse und der Mitarbeitermotivation?
Betrachtet man die Kompetenzen, die für die Ausübung eines solchen Job-Profils benötigt werden, gewinnen Selbstkompetenzen, wie die Fähigkeit zur Selbstständigkeit, Flexibilität, Kreativität, Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft an hoher Bedeutung. Diese Eigenschaften erachten 78% der Befragten als besonders wichtig für den Erfolg der Mobile Worker. Um Probleme selbstorganisiert zu lösen und effektiv zu handeln, wächst auch die Bedeutung von kommunikativen und sozialen Kompetenzen.
Welche IT-strategische Ausrichtung bedarf diese Entwicklung?
In Bezug auf die oben genannte Kompetenzentwicklung, rücken neue, innovative Lernmethoden, bei denen die Befähigung der Mitarbeiter über die klassische Wissensvermittlung hinausgeht, immer mehr in den Mittelpunkt der Personalentwicklung. Die Herausforderung, diesen Wissenstransfer in die Praxis zu überführen, bedarf hoch komplexer Kollaboration- und Learning-Applikationen, wie auch einen regelmäßigen Austausch über Ziele und Feedback. Nur 45% der Befragten sehen ihr Unternehmen hier als gut vorbereitet. Weiterer Handlungsbedarf besteht neben den Applikationen zur Zeiterfassung und Flotten-/Fuhrparkmanagement auch in der Verfügbarkeit der Applikationen auf dem Smartphone und dem Tablet.
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